Edgar Einemann

Jungk, R. (1977).
Der Atomstaat.
München: Kindler.

Kernthese des Buches ist die Herausarbeitung der Gefahr für die Demokratie und die Bürgerrechte, die von den für die Atomtechnologie erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ausgeht. Jungk warnt auch vor dem Albtraum Atomterror. Es drohen neue Methoden der Überprüfung und Überwachung und eine neue Tyrannei.

Bei Wikipedia gibt es Informationen über Robert Jungk und Hinweise auf Rezensionen des Buches "Der Atomstaat". Klaus Traube, ehemaliger Atom-Manager, setzte sich in einem Spiegel-Artikel (Nr. 53, 26.12.1977) sehr differenziert mit Jungks Thesen gegen Supertechnik auseinander. Selbst in der FAZ (8.2.1978) wurde das Buch ernst genommen ("Wie müssen die Kernkraft-Bürger beschaffen sein?", Rezension von Kurt Rudzinski), und ein Beitrag im Deutschlandradio (20.9.2010, Georg Ehring) von 2012 hatte die Überschrift "Überraschend aktuell"